Hydrozementationsverfahren
Das Hydrozementationsverfahren ist in vielen Fällen die ideale Lösung um Rutschungen zu sanieren oder um die Standsicherheit von Böschungen zu erhöhen. Das flexible Stabilisierungssystem ist von der Fachwelt bereits sehr anerkannt.
Dabei wird das anstehende Erdreich mit einer Zementsuspension, mit Hilfe von mobilen Mischanlagen und Baggern, zu einer homogenen Masse vermischt. Es entsteht sogenannter Erdbeton, welcher bereits ein vielseitiges Element im Erdbau darstellt. Hier greift das „in-situ-Verfahren“.
Vorteile:
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Wirtschaftlichkeit
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Geringe Bauzeiten
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Umweltbewusst
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Hohe Standsicherheit
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Wartungsfrei
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Wieder begrünbar
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Geringe bis keine Massentransporte
Einsatzgebiete:
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Stabilisierung von Böschungen und Hängen
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Schulterblattsanierung
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Hangschultersanierung
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Fundamentierung
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Immobilisierung von Schadstoffen
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Verbreiterung von Fahrbahnen
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Dichtwände
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Erosionsschutz
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Uferbefestigung an Weihern, Seen und Steilküsten
Dieses Verfahren wird bereits seit mehreren Jahrzehnten auf Autobahnen, Bundes-, Land- und Kreisstraßen, sowie bei der deutschen Bahn angewendet um Böschungen eine gewisse Standsicherheit zu geben.
Man spricht von sogenannten Erdbetonstützscheiben und Erdbetonrandbalken. Zusätzlich kann je nach Bedarf der Einbau von Rigolen zur gezielten Entwässerung kombiniert werden.
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Standsicherheitserhöhung von Dämmen
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Erosionsschutz
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Sanierung von Rutschungen
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Straßenschultersanierungen
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Fahrbahnverbreiterung
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Nachträgliche Standsicherheitserhöhung von Stützwänden
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Gründungen
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Stützkörperblöcke
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Rigolen zur gezielten Hangentwässerung (Draufsicht)